Blockhaus "Am Lindenhof "

Der Hainich

Der Hainich ist ein ausgedehnter, bewaldeter Höhenrücken im Nordwesten Thüringens. Er nimmt einen großen Teil der nordwestthüringischen Muschelkalk-Randplatten ein, einem Abschnitt der Umrahmung des Thüringer Keuperbeckens und Ackerhügellandes. Im Osten hebt sich der Hainich durch seine fast lückenlose Bewaldung stark vom intensiv landwirtschaftlich genutzten Mühlhäuser Becken ab, einem Teilbereich des Thüringer Beckens. Die im Namen enthaltene Vorsilbe Hain- lässt sich vom mittelhochdeutschen hagen für „gehegter Wald“ ableiten. Mit dem Begriff wurden heilige, mit einer Hainbuchenhecke umzäunte Wäldchen bezeichnet. Mit dem Nationalpark Hainich befindet sich im Süden des Höhenrückens nicht nur der bislang einzige Nationalpark Thüringens, sondern die größte nutzungsfreie Waldfläche Deutschlands. Zentrale Bereiche des Nationalparks Hainich wurden 2011 zum Weltnaturerbe erklärt. Mit einer Gesamtfläche von etwa 16.000 Hektar ist der Hainich das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Im Dreieck der thüringischen Städte Eisenach, Mühlhausen und Bad Langensalza gelegen, befindet sich der Hainich etwa in der Mitte Deutschlands. Der Hainich liegt auf dem Gebiet der beiden Thüringer Landkreise Wartburgkreis und Unstrut-Hainich-Kreis. Er erstreckt sich von der Bundesstraße 249 im Norden bis zur Beckenlandschaft des Westthüringer Berg- und Hügellandes bei Oesterbehringen im Südosten in einem Bogen von etwa 24 km Länge. Die höchsten Erhebungen sind der Alte Berg mit 493,9 m ü. NN im Süden und das Hohes Rode (493,0 m) im Norden des Hainich. Hier ist noch eine Auswahl von Ausflugsgasstätten:

Schill's Schenke     Hainichhaus    Gasthof Zum Braunen Hirsch    Forsthaus Thiemsburg